Das Fraunhofer IGP wächst - Baubeginn des neuen Gebäudekomplexes

Fraunhofer-Einrichtung für Großstrukturen in der Produktionstechnik IGP /

Nicht nur die steigenden Mitarbeiterzahlen sowie die Haushalts- und Ertragsentwicklungen beweisen die stetige Expansion, auch räumlich gibt es Veränderungen: Mit dem Start des vierten Bauabschnitts wird der weitere Ausbau der Fraunhofer-Einrichtung für Großstrukturen in der Produktionstechnik mit einem Investitionsvolumen von ca. 16.5 Mio. Euro eingeleitet. Die Realisierung der neuen Gebäude mit einer Gesamtfläche von circa 2.000 m² hat bereits begonnen. Mit der Fertigstellung 2021 wird der Standort in der Rostocker Südstadt um neue Büros, Labore und einer neuen Versuchshalle erweitert.

Architektenentwurf des vierten Bauabschnitts
© Fehr Architektengemeinschaft GmbH
Architektenentwurf des vierten Bauabschnitts

Am 27.03.2019 beginnen die Rohbauarbeiten des neuen Fraunhofer-Komplexes


Nachdem die Baufeldfreimachung abgeschlossen ist, beginnt am 27. März 2019 die Bauausführung des vierten Gebäudekomplexes. Es entstehen 2000 m² Hauptnutzfläche und Räumlichkeiten für mehr als 40 neue Mitarbeiter. Damit wächst die Zahl der Beschäftigen am Fraunhofer IGP auf über 120 Mitarbeiter. Die Eröffnung der neuen Büros, Labore und der neuen Versuchshalle ist für den 01. Januar 2021 geplant.


Industrie 4.0 zum Anfassen


Mit dem neuen Bauabschnitt des Fraunhofer IGP können neue Schwerpunkte in der Handhabungstechnik und Robotik gesetzt, Maßnahmen zur Neustrukturierung der Schweißtechnik getroffen und die Entwicklung des Kompetenzzentrums Rostock zu Industrie 4.0 konkretisiert werden. So werden in der Versuchshalle Großroboter, sehende Schweißroboter, fahrerlose Transportsysteme und Ortungstechnologien für die optimierte Materialfluss- und Lagergestaltung eingesetzt. Mensch-Roboter-Kollaborationen, Smart Maintenance und intelligente Assistenzsysteme, beispielsweise in der Luftfahrtindustrie sollen in den Laboren entwickelt werden. Daneben entstehen Tagungs- und Büroräume.
Ziel ist es darüber hinaus, auch im derzeitigen Bestand ein Demonstrationszentrum Industrie 4.0 zu schaffen, um der gewerblichen Wirtschaft ein umfassendes Bild zum Stand der Technik, deren Potenziale und Anwendungsmöglichkeiten zu bieten: Industrie 4.0 zum Anfassen.


Zuständig für Konzeption und Planung ist die Architekturgemeinschaft Fehr GmbH. Die Rohbauarbeiten übernimmt das Unternehmen Köthenbürger HTI aus Waren. Für den neuen Bauabschnitt des Fraunhofer IGP und Maßnahmen zur Realisierung der Änderungen im Bestand werden circa 16.5 Mio. Euro aufgewendet, die durch den Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE), dem Land und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert sind.

 

 

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