Auszeichnung

Fraunhofer IGP Preis 2021 geht an Spezialisten für Verbindungstechnik

Das Fraunhofer-Institut für Großstrukturen in der Produktionstechnik IGP in Rostock zeichnet in diesem Jahr einen langjährigen Partner aus: Dr.-Ing. Hans-Albert Städler von der Industrial Fastener Division der Howmet Fastening Systems Limited ist 2021 Empfänger der Auszeichnung. Er arbeitet seit 1997 mit dem Rostocker Forschungs-Institut zusammen.

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IGP-Preisträger 2021: Dr.-Ing. Hans-Albert Städler von der Firma Howmet Fastening Systems Limited
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Von links: IGP-Preisträger Dr.-Ing. Hans-Albert Städler und Dr.-Ing. Christoph Blunk von der Firma Howmet Fastening Systems Limited mit Prof. Wilko Flügge (Institutsleiter des Fraunhofer IGP)
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Von links: Prof. Knuth-Michael Henkel (stellvertretender Institutsleiter Fraunhofer IGP), Dr.-Ing. Christoph Blunk und Dr.-Ing. Hans-Albert Städler von der Firma Howmet Fasten-ing Systems Limited, Prof. Wilko Flügge (Institutsleiter des Fraunhofer IGP) sowie Maik Dörre (Gruppenleiter am Fraunhofer IGP)

Rostock.  In diesem Jahr wird das Unternehmen Howmet Fastening Systems Limited vom Fraunhofer IGP mit dem hauseigenen Innovations- und Technologiepreis ausgezeichnet. Das Unternehmen mit Sitz in Großbritannien ist ein Zusammenschluss weltweit agierender Industrieunternehmen auf dem Gebiet von Verbindungselementen, Verschlüssen und anderen Zubehörteilen hauptsächlich für die Luft- und Raumfahrt, Fahrzeug-, Wind- und Solarindustrie. »Dr. Hans-Albert Städler von Howmet Fastening Systems begleitet die Entwicklung unseres Hauses schon seit 1997. Ich freue mich, dass wir ihm in diesem Jahr den Fraunhofer IGP Preis übergeben«, erklärt Institutsleiter Prof. Wilko Flügge bei der Preisübergabe am Institut. »Wir zeichnen ihn für die herausragende kooperative Entwicklungsarbeit an innovativen Verbindungselementen und die außerordentlich engagierte ehrenamtliche Tätigkeit im Bereich der Vornormungsarbeit aus.«
Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut untersuchte Dr. Städler bereits 1997 das Leistungsvermögen von Verbindungstechnik in verschiedenen Industrieprojekten im Schienenfahrzeugbau sowie bei Lastkraftwagen. Hinzu kommen Untersuchungen der Verwendbarkeit von Schließringbolzen und Blindnieten im Bauwesen und bei Bau von Windenergieanlagen. »Dr. Städler war seit Beginn der Zusammenarbeit mit Fraunhofer für unsere Wissenschaftler:innen eine große Hilfe in ihrer akademischen Tätigkeit. Er stellte den Kolleg:innen unter anderem im Rahmen ihrer Dissertation Verbindungselemente, Setzgeräte und Produktinformationen– und, was am wertvollsten ist, Erfahrung aus der Anwendung zur Verfügung. Unsere Wissenschaftler:innen haben mit Howmet die Chance sich an internationalen Projekten zu beteiligen und mit ihnen zu wachsen«, sagt Maik Dörre, Gruppenleiter der Mechanischen Verbindungstechnik am Fraunhofer IGP.

Bei der Preisübergabe am Fraunhofer IGP freute sich Dr. Städler: » Dieser Preis ist mir eine ganz besondere Ehre, er ist eine Wertschätzung des Unternehmens und seiner Leistungsfähigkeit und Ausdruck einer gelungenen Verbindung von Wissenschaft und Industrie.« Er hatte seinen Kollegen und Nachfolger Dr.-Ing. Christoph Blunk dabei. Dr. Blunk ist ehemaliger Mitarbeiter des Fraunhofer IGP und wurde bei seiner Dissertation von Städler unterstützt: »Ich freue mich, dass unserem Unternehmen die Auszeichnung zu Teil wurde. Ich sehe es als Ansporn, diesen für beide Seiten erfolgreichen Weg fortzusetzen.«

Seit 2018 kürt das Fraunhofer IGP jährlich den Gewinner seiner Technologiepreises. Der Preis wird verliehen für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Produktionstechnik. Hervorgehoben wird der technologische, wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Nutzwert, der in der engen Zusammenarbeit zwischen Forschungseinrichtungen und Industriepartnern gewonnen wird.

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