Pressemitteilung

Unterstützung für den weiteren Ausbau des Anwendungszentrums Wasserstoff

Das Fraunhofer IGP konnte am Freitag, den 19.01., Wirtschaftsminister Reinhard Meyer im Haus begrüßen. Anlass seines Besuchs war die Übergabe einer Fördermittelzusicherung an das Fraunhofer-Institut für Großstrukturen in der Produktionstechnik (IGP). Mit der Zuwendung soll die Erweiterung der Flächen sowie die Beschaffung notwendiger Prüfstandsinfrastruktur am Anwendungszentrum Wasserstoff in Rostock-Warnemünde weiter vorangetrieben werden.

© Fraunhofer IGP
v.l.: Dr.-Ing. Björn Henke, Jan Tschirner, Dr.-Ing. Benjamin Illgen, Prof. Wilko Flügge, Reinhard Meyer, Dr.-Ing. Karsten Schleef und Martin Drescher
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Unsere Forschenden haben die Arbeit am Standort bereits aufgenommen. Sie beschäftigen sich mit der Entwicklung von Antriebstechnologien der Zukunft mit Fokus auf die maritime Industrie. Dabei geht es insbesondere um den industriellen Einsatz von PtX-Kraftstoffen wie Wasserstoff, Methanol oder Ammoniak sowie um die Umrüstung von Bestandsflotten auf diese Kraftstoffe. Weitere Schwerpunktthemen sind die Bewertung und Klassifizierung von Kraftstoffen aus regenerativen Energiequellen sowie die Bereitstellung von typenoffener Prüfstandsinfrastruktur für Externe

Das Fraunhofer IGP arbeitet in der Motorenforschung in enger Kooperation mit dem Lehrstuhl für Kolbenmaschinen und Verbrennungsmotoren (LKV) der Universität Rostock und der FVTR GmbH zusammen.

Wirtschaftsminister Meyer unterstützt die Entwicklungen in Zusammenhang mit alternativen Kraftstoffen, um die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu verringern: „Wir brauchen intensive Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in Mecklenburg-Vorpommern, um im Bereich regenerativer Energien sowie alternativer Energieträger alle relevanten Bereiche stärker voranzutreiben. Die Idee der Forschungsfabrik Wasserstoff MV, in der das Anwendungszentrum Wasserstoff Teil ist, trägt dieser Anforderung Rechnung.“, erklärt Meyer.

Die durch das Wirtschaftsministerium MV zugesicherte Zuwendung beträgt 9,9 Millionen Euro aus Landesmitteln.

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